Zu Gast beim HR Innovation Day 2018 in Leipzig

Jun,2018
Ariane Herbak - HR Innovation Day Leipzig

Am 02.06.2018 war ich zu Gast in Leip­zig, um mich über die neu­es­ten HR-Trends zu informieren.

Der dies­jäh­ri­ge HR-Inno­va­ti­ons­tag stand auch in die­sem Jahr wie­der unter dem Mot­to Inno­va­tio­nen in der Per­so­nal­ar­beit. Neben span­nen­den Key­notes zum The­ma Künst­li­che Intel­li­genz und Peo­p­le Ana­ly­tics wur­den die neu­es­ten Erkennt­nis­se zu Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit, Füh­rung und Arbeits­tech­ni­ken vor­ge­stellt. Was den HR-Inno­va­ti­ons­tag so ein­zig­ar­tig macht, ist die fami­liä­re Atmo­sphä­re, sowohl unter den Besu­chern, als auch zwi­schen den Refe­ren­ten und dem Publi­kum. Dies schafft einen Raum für regen Aus­tausch und Dis­kus­sio­nen zum The­ma HR.

Neben vie­len inter­na­tio­na­len Refe­ren­ten, wie Tom Haak vom HR Trend Insti­tu­te aus Ams­ter­dam und Rebec­ca Lun­din von Cel­pax aus Stock­holm, gaben auch Refe­ren­ten wie Phil­lip Schuch aus Düs­sel­dorf und Dr. Dani­el Mühl­bau­er aus Mün­chen span­nen­de Ein­bli­cke in die neu­es­ten HR-Metho­den und Trends. Der ers­te Vor­trag begann um 08.00 Uhr und befass­te sich mit evi­denz­ba­sier­tem HR-Manage­ment. Dazu gehör­te die Aus­ein­an­der­set­zung mit grund­le­gen­den Fra­gen wie „Was ist die Bedeu­tung von Moti­va­ti­on im Gegen­satz zu Sinn­haf­tig­keit und Wert­schät­zung?“ „Was sind die Unter­schie­de zwi­schen den Ziel­grup­pen?“ Und ist die Gene­ra­ti­on Y wirk­lich so anders als Gene­ra­ti­on der Baby­boo­mer?“ Vie­le span­nen­de Fra­gen, auf die wir mit Hil­fe zahl­rei­cher Stu­di­en sehr über­ra­schen­de Ant­wor­ten erhal­ten haben.

Ein wei­te­rer Vor­trag befass­te sich mit der Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit. Rebec­ca Lun­din sprach über die Mit­ar­bei­ter­mo­ral und die Mög­lich­keit, die täg­li­che Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit effi­zi­ent, täg­lich, anonym und in Echt­zeit zu erfas­sen. Die so sicht­ba­ren Ein­fluss­fak­to­ren ermög­li­chen es Unter­neh­men, gezielt auf posi­ti­ve und nega­ti­ve Ereig­nis­se zu reagie­ren. Auch das wich­ti­ge The­ma der kul­tu­rel­len Anpas­sung wur­de ange­spro­chen. Chris­toph Atha­nas von metaHR in Ber­lin mach­te noch ein­mal auf die Bedeu­tung des Cul­tu­ral Fit zwi­schen Mit­ar­bei­tern und Unter­neh­men auf­merk­sam. Jedes Unter­neh­men zeich­net sich durch eine eige­ne Unter­neh­mens­kul­tur aus, die es in Bewer­bungs­ge­sprä­chen zu ver­mit­teln gilt. Nur so kann sicher­ge­stellt wer­den, dass der Kan­di­dat ein rea­lis­ti­sches Bild des zukünf­ti­gen Arbeit­ge­bers erhält. Dies ist aber auch eine Her­aus­for­de­rung für den Bewer­ber. Ist er oder sie rea­lis­tisch? Wel­che Unter­neh­mens­kul­tur passt wirk­lich zu ihm? Hier wird noch ein­mal die Not­wen­dig­keit ehr­li­cher, trans­pa­ren­ter Bewer­bungs­ge­sprä­che deutlich.

Schließ­lich soll hier auch Mar­tin Gaedt erwähnt wer­den, der bereits 2014 und 2016 mit sei­nen Büchern “Mythos Fach­kräf­te­man­gel” und “Rock your Idea — Mit Ideen die Welt ver­än­dern” für Auf­se­hen gesorgt hat. Jeder, der ihn schon ein­mal live erlebt hat, weiß, dass Gaedt selbst die nöti­ge Krea­ti­vi­tät in sei­ne Vor­trä­ge ein­bringt. So wer­den Por­zel­lan­tel­ler zer­trüm­mert oder Papier­flug­zeu­ge ein­ge­setzt, um zu zei­gen, wie schnell neue Ideen ent­ste­hen kön­nen, wenn Krea­ti­vi­tät erlaubt ist. Mit sei­nem Bei­trag: “Rock your Recrui­ting — 7 Mil­li­ar­den Wege zu 7 Mil­li­ar­den Men­schen” macht Gaedt end­gül­tig Appe­tit auf inno­va­ti­ve Per­so­nal­ar­beit. Mit vie­len inspi­rie­ren­den und ver­blüf­fen­den Bei­spie­len zum The­ma Mit­ar­bei­ter­re­kru­tie­rung zeig­te er auf, wie wich­tig Krea­ti­vi­tät im beruf­li­chen All­tag ist.

Denn neue Ideen brau­chen nicht nur Krea­ti­vi­tät, son­dern auch Mut und vor allem das rich­ti­ge Umfeld, um sie umzu­set­zen. In die­sem Sin­ne wün­sche ich allen einen krea­ti­ven Tag!

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